FAQs zur TSE-Meldung in Deutschland

Ab dem 1. Juli 2025 tritt in Deutschland eine neue gesetzliche Verpflichtung in Kraft: Elektronische Kassensysteme müssen gemeldet werden. Grundlage dafür ist § 146a Abs. 4 AO in Verbindung mit der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV).

Was bedeutet das für Unternehmen?

Ziel der Regelung ist es, Manipulationen an digitalen Aufzeichnungssystemen zu verhindern und die Transparenz im Kassenwesen zu erhöhen. Die Meldung erfolgt über das ELSTER-Portal, entweder per XML-Upload oder automatisiert über die ERiC-Schnittstelle.

RetailForce bietet dafür eine automatisierte Lösung, die Unternehmen bei der fristgerechten und gesetzeskonformen Umsetzung unterstützt.

Diese Daten müssen gemeldet werden:

    • Name und Steuernummer des Unternehmens
    • Art und Seriennummer des Kassensystems
    • TSE-Zertifizierungs-ID
    • Anzahl der Systeme je Betriebsstätte
    • Datum der Anschaffung oder Außerbetriebnahme

Für bereits bestehende Systeme gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Juli 2025. Unternehmen sollten sich daher rechtzeitig vorbereiten, um Sanktionen zu vermeiden.

Die häufigsten Fragen rund um das TSE-Meldeverfahren

Die Fragen basieren auf unseren beiden Webinaren, deutsch- und englischsprachig, vom 24. Juni 2025.

Werden umsatzrelevante Daten an Behörden übermittelt?
Nein. Es werden aktuell keine umsatzrelevanten Daten an Behörden übermittelt. Es geht ausschließlich um Stammdaten wie TSE-Seriennummern und Adressen. Umsatzdaten werden nur im Prüfungsfall ausgetauscht, nicht im Rahmen der TSE-Meldung.

Wann startet die Übermittlung der Daten?
Die Übermittlung ist noch nicht aktiv. Die entsprechende Version wird am 6. Juli freigeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt ist die Datenübermittlung möglich. Die Pflege der Stammdaten kann jedoch bereits jetzt erfolgen.

Wird der Hinweis zur Meldung im Dashboard angezeigt?
Nein. Man muss auf die jeweilige Filiale klicken, um zu sehen, ob ein Hinweis (z. B. eine gelbe Infobox) zur Meldung erscheint.

Wer pflegt die Daten im Elster-Portal?
Die Daten werden im RetailForce Portal gepflegt. Verantwortlich ist der:die Retailer:in. Eine zusätzliche Pflege im Elster-Portal ist nicht erforderlich.

Müssen zusätzliche Geräte wie Drucker oder Scanner erfasst werden?
Nein. Nur die Registrierkasse selbst ist zu erfassen. Weitere Bestandteile wie Drucker oder Scanner müssen nicht separat erfasst werden.

Ist die Übermittlung abhängig von der TSE-Software-Version?
Nein. Die Übermittlung ist unabhängig von der eingesetzten TSE-Software. RetailForce unterstützt sowohl die Fiskaly Cloud-TSE als auch die Swissbit Hardware-TSE.

Muss die TSE-Zertifizierungs-ID manuell eingetragen werden?
Nein. Die Zertifizierungs-ID wird automatisch gesetzt. Es ist kein manueller Prozess notwendig.

Gibt es eine Importfunktion für viele Filialen?
Nein. Die Betriebsstätten müssen manuell im RetailForce Portal angelegt werden. Ein Import der Struktur ist derzeit nicht vorgesehen.

Muss eine bestimmte Client-Version installiert sein?
Nein. Die Client-Version ist nicht ausschlaggebend. Wichtig ist die Portalversion, die ab dem 6. Juli aktiv ist. Es wird jedoch empfohlen, stets die aktuellste Version zu verwenden.

Gibt es ein Limit für die Anzahl der Stationen des Clients auf Kassen, z. B. bei Fehlerfällen?
Nein, es gibt kein Limit. Wenn Fehler auftreten, wird die jeweilige Betriebsstätte einfach nicht ins System geladen. Es gibt keine Begrenzung der Versuche.

Wo wird die Mailadresse hinterlegt, an die die Daten zur Verifikation verschickt werden?
Diese ist unter den Stammdaten im RetailForce Portal einzutragen.

Erfolgt vorab eine Mandatsfreigabe von dem:der Einzelhändler:in, damit RetailForce die Daten an das Finanzamt übermittelt?
Ja. Es gibt einen Prozess, bei dem der:die Endkund:in um Freigabe gebeten wird. Weitere Web-Freigaben sind nicht erforderlich. Verantwortlich für die Richtigkeit der Daten bleibt der:die Retailer:in.

Müssen Kassen, die als Backup oder für späteren Einsatz vorgesehen sind, ebenfalls gemeldet werden?
Grundsätzlich ja. Wenn die Kasse in Betrieb genommen wurde, muss auch eine TSE-Meldung erfolgen.

Wie werden Fremdkassen in einer Betriebsstätte gemeldet (z. B. andere:r Kassenanbieter:in)?
Aktuell ist dies noch nicht möglich. Es wird jedoch an einer Lösung gearbeitet, um auch diese Fälle abzudecken. Eine API-Schnittstelle könnte zukünftig genutzt werden.

Ist der TSE-Upload kostenpflichtig?
Ja, es handelt sich um einen Pay-per-Use-Service. Jede Datenübermittlung – auch bei Änderungen oder Hardwaretausch in der Zukunft – ist kostenpflichtig.

Wie funktioniert die Meldung, wenn der:die Kund:in nicht direkt mit dem Portal arbeitet, sondern über eine API-Anbindung?
Der einfachste Weg wäre, den:die Kund:in ins Portal einzuladen. Es wird jedoch geprüft, wie dies auch vollständig über die API umgesetzt werden kann.

Welche Geräte müssen mit der Kasse gemeldet werden?
Nur das Terminal und die TSE müssen gemeldet werden. Weitere Geräte wie Drucker oder Scanner sind nicht erforderlich.

Welcher Terminaltyp muss für cloudbasierte Fiskalisierung im Portal konfiguriert werden?
Das hängt vom Gerätetyp ab (z. B. Desktop- oder Android-Kasse). Jeder Terminal benötigt eine eindeutige ID. Eine gemeinsame Terminal-ID für mehrere Geräte ist nicht zulässig.

Sie möchten das Webinar vom 24. Juni 2025 gerne nachschauen oder haben noch eine Frage, die hier nicht behandelt wurde?
Melden Sie sich jederzeit bei uns unter office@retailforce.com 

Euro-Einführung in Bulgarien

Die Republik Bulgarien wird ab dem 1. Januar 2026 offizielles Mitglied der Eurozone. Damit ersetzt der Euro den Bulgarischen Lew (BGN) als gesetzliches Zahlungsmittel und stärkt die wirtschaftliche Integration des Landes in die Europäische Union.

Duale Preisauszeichnung ab August 2025

Zur Vorbereitung auf die Währungsumstellung ist eine duale Preisauszeichnung verpflichtend:
Ab dem 1. August 2025 müssen Preise für einen Zeitraum von zwölf Monaten sowohl in Lew als auch in Euro angegeben werden. Diese Maßnahme soll Transparenz schaffen, Verbraucher:innen schützen und eine reibungslose Umstellung ermöglichen.

Was bedeutet das für Unternehmen und Verbraucher:innen?

Für Unternehmen:

  • Anpassung von Kassensystemen und Buchhaltungssoftware
  • Schulung von Mitarbeitenden
  • Kommunikation der Umstellung an Kund:innen

Für Verbraucher:innen:

  • Klarheit beim Preisvergleich
  • Sicherheit bei der Umrechnung
  • Schutz vor versteckten Preiserhöhungen

Ein bedeutender Schritt für Europa

Mit dem Beitritt zur Eurozone setzt Bulgarien ein starkes Zeichen für wirtschaftliche Stabilität und europäische Zusammenarbeit. Die Einführung des Euro bringt nicht nur Vorteile im Zahlungsverkehr, sondern stärkt auch das Vertrauen internationaler Investoren.

Wir halten Sie über alle weiteren Entwicklungen zur Euro-Einführung in Bulgarien auf dem Laufenden.

Release 1.9.8

Mit Version 1.9.8 bringt RetailForce zahlreiche Verbesserungen in der internationalen Fiskalisierung, neue Sicherheitsmechanismen sowie Erweiterungen im Audit-Logging.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

Main Features
Deutschland

  • Einführung eines neuen Dokumententyps „AuditLog“ zur strukturierten Speicherung von Audit-Log-Nachrichten.
  • Möglichkeit zur Übertragung von Audit-Log-Events über das Document Object Model.
  • TSE-Ankündigung: Veröffentlichung eines Release Candidates mit zahlreichen Verbesserungen in der Fehlerbehandlung und Konfigurierbarkeit.

Griechenland

  • Veröffentlichung eines Release Candidates mit vollständiger Unterstützung für PayIn, PayOut, OpeningBalance und Kreditkartenzahlungen.
  • Erweiterung der Konfigurationsmöglichkeiten im FiscalClient.

Allgemein

  • Einführung eines Authorization Headers für Push-Dokumente in Enterprise Service Queues.

TrustedFiscalModule
Slowenien

  • Erweiterte Logmeldungen beim Erstellen von Geschäftseinheiten und beim Senden von Rechnungen.
  • Möglichkeit zur Definition mobiler Geschäftseinheiten über einen zusätzlichen Store-Parameter.

Dänemark

  • Anpassung der Validierungsskripte zur besseren Handhabung von Zeitzonen und Transaktionsreihenfolgen.
  • Rundung von Summenwerten auf zwei Dezimalstellen.
  • Fehlerbehebung bei fehlendem Vornamen von Mitarbeitenden.

Deutschland

  • Verbesserte Speicherung von Audit-Log-Daten in DSFinV-K und TSE.
  • Fehlerbehebungen bei Cloud-Backups und TSE-Informationen.
  • CashRegister.SerialNumber ist nicht länger als veraltet markiert.

Frankreich

  • Korrektur des ReprintCount bei Erstbelegen.

Griechenland

  • Erweiterung um neue Zahlungsprozesse, Konfigurationsmöglichkeiten und Korrekturen bei Steuer- und Umsatzklassifikationen.

TrustedFiscalService

Griechenland

  • Unterstützung für zusätzliche Zahlungsprozesse mit Kreditkarten.

TrustedFiscalCloudService
Griechenland

  • Unterstützung für zusätzliche Zahlungsprozesse mit Kreditkarten.

RetailCloud

Slowenien

  • Erweiterung der Konfigurationsoberfläche für Store-Parameter.

Dänemark

  • Export der Rohdaten-Signatur im SAF-T-Export.
  • Verbesserte Validierungsskripte zur Fehlervermeidung bei Zeitangaben und Transaktionsreihenfolgen.

Deutschland

  • Diverse Verbesserungen und Fehlerbehebungen im Bereich TSE-Ankündigung (Beta), u. a. bei der Anzeige, Validierung und Konfiguration.
  • Erweiterung der Terminaleigenschaften für DSFinV-K.
  • Verbesserte Fehlerausgaben und Mehrfachverwendung von TSEs.
  • Fehlerbehebungen bei Cloud-Uploads und Konfigurationsabfragen.

Griechenland

  • Anzeige des Connector-Passworts in der Konfiguration.
  • Automatische Provisionierung für Primer.

Schweden

  • Korrektur eines Dokumentationsfehlers beim CCU-Provisioning.

Allgemein

  • Erweiterung um Felder für natürliche Personen im FiscalClient.
  • Verbesserte Zuordnung von Terminaleigenschaften im Bereich „cashRegister“.

Testing

Griechenland

  • Erweiterung der Testeinheiten um BusinessCase3DaysHospitality.

Allgemein

  • Wiederherstellung des Tests für DocumentStorage JsonFileStorageUpdate.

Deutschland: Ab Juli 2025 Meldepflicht für Kassensysteme

Ab dem 1. Juli 2025 wird es verpflichtend: Wer in Deutschland elektronische Kassensysteme nutzt, muss diese elektronisch melden. Für bereits vorhandene Systeme gilt eine Übergangsfrist bis zum 31. Juli 2025.

Die gesetzliche Grundlage dafür ist § 146a Absatz 4 der Abgabenordnung (AO) in Verbindung mit der Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) .

Ziel ist es, Manipulationen an digitalen Aufzeichnungssystemen weiter einzudämmen und die Transparenz im Kassenwesen zu erhöhen.

Die Meldung erfolgt über das ELSTER-Portal – entweder per XML-Upload oder automatisiert über die ERiC-Schnittstelle.

RetailForce stellt dafür eine automatisierte Lösung bereit.

Zu melden sind unter anderem:

  • Name und Steuernummer
  • Art und Seriennummer des Systems
  • TSE-Zertifizierungs-ID
  • Anzahl je Betriebsstätte
  • Datum der Anschaffung oder Außerbetriebnahme

Unternehmen sollten sich rechtzeitig vorbereiten, um die Fristen einzuhalten und mögliche Sanktionen zu vermeiden.

Webinar zum TSE-Meldeverfahren

In unserem Webinar erfahren Sie alles, was Sie zur verpflichtenden Änderung ab 1. Juli 2025 wissen müssen. 

  • Sprache des Webinars: Deutsch
  • Thema: TSE-Meldeverfahren
  • Wann? 24. Juni von 10:00 bis 10:30
  • Wo? Online via MS Teams
  • Anmeldung zum Webinar (Deutsch): hier anmelden
  • Sprache des Webinars: Englisch
  • Thema: TSE-Meldeverfahren
  • Wann? 24. Juni von 14:00 bis 14:30
  • Wo? Online via MS Teams
  • Anmeldung zum Webinar (Englisch): hier anmelden

Jetzt anmelden und vorbereitet sein!

Release 1.9.7

Deutschland

Main Features

  • Ankündigung: TSE- und POS-Beta-Version für Tests mit Testkunden verfügbar.

TrustedFiscalModule

  • Fehlerbehebung: Wenn das System in Deutschland heruntergeladen, aber nicht initialisiert wurde, schlägt UpdateClientByCloud mit NullReferenceException fehl.
  • Fehlerbehebung: Fehlender primärer TSE-Eintrag führt dazu, dass das Fiskalmodul nicht geladen wird.

RetailCloud

  • Fehlerbehebung: Zu lange Ladenbeschriftung führt zu einer Ausnahme, wenn Fiskaly TSE erstellt wird.
  • Fehlerbehebung: SignatureDevices-Ansicht funktioniert nicht mehr.
  • Fehlerbehebung: TSE-Ankündigung: Terminals können mehr als eine TSE angeschlossen haben.
  • Fehlerbehebung: Testterminals in Deutschland können nicht mehr gelöscht werden.
  • Verbesserung: TSE-Ankündigung: Benutzer benachrichtigen, um kürzliche Änderungen zu überprüfen (Deutschland).
  • Verbesserung: TSE-Ankündigung: TSE-Ankündigungsübersicht auch in die Unternehmensdetails aufnehmen.

Frankreich

TrustedFiscalModule

  • Fehlerbehebung: ENC-TIK-TOT-TTC wurde fälschlicherweise mit dem Steuerwert statt dem Bruttowert befüllt.

Bulgarien

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Reprint-Dokument liefert leere fiskalische Antwort.
  • Verbesserung: Zusätzliche Summenzeile auf dem Kassenbon entfernt.
  • Verbesserung: Ausnahme wird ausgelöst, wenn Dokument nicht im Fiskaldrucker gespeichert ist.
  • Verbesserung: Neue Ländereigenschaft OverpaymentNotAllowed hinzugefügt.

Rumänien

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Reprint-Dokument liefert leere fiskalische Antwort.
  • Verbesserung: Zusätzliche Summenzeile auf dem Kassenbon entfernt.
  • Verbesserung: Ausnahme wird ausgelöst, wenn Dokument nicht im Fiskaldrucker gespeichert ist.
  • Verbesserung: Überzahlung für Zahlungstyp multipurposevoucher nicht erlaubt – Validierungsfehler hinzugefügt.
  • Verbesserung: Reprint aus dem Druckerjournal integriert.
  • Verbesserung: Neue Ländereigenschaft OverpaymentNotAllowed hinzugefügt.
  • Verbesserung: Zusätzliche Bemerkung zu GetMemoryStatus für Rumänien hinzugefügt.

Polen

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Reprint-Dokument liefert leere fiskalische Antwort.
  • Verbesserung: Zusätzliche Summenzeile auf dem Kassenbon entfernt.
  • Verbesserung: Ausnahme wird ausgelöst, wenn Dokument nicht im Fiskaldrucker gespeichert ist.
  • Verbesserung: Neue Ländereigenschaft OverpaymentNotAllowed hinzugefügt.
  • Änderung: PrintingReceipt zu nicht unterstützten Dokumenten verschoben.

Testing

  • Verbesserung: Test für Split Payment hinzugefügt.

Italien

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Überzahlung für Zahlungstyp multipurposevoucher nicht erlaubt – Validierungsfehler hinzugefügt.

Release 1.9.6

Die neue Version ist seit 11. Mai verfügbar.

Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

Deutschland

Main Features

  • Ankündigung: TSE- und POS-Beta-Version für Tests mit Testkunden verfügbar.

Frankreich

TrustedFiscalModule

  • Fehlerbehebung: ENC-TIK-TOT-TTC wurde fälschlicherweise mit dem Steuerwert statt dem Bruttowert befüllt.

Bulgarien

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Reprint-Dokument liefert leere fiskalische Antwort.
  • Verbesserung: Zusätzliche Summenzeile auf dem Kassenbon entfernt.
  • Verbesserung: Ausnahme wird ausgelöst, wenn Dokument nicht im Fiskaldrucker gespeichert ist.
  • Verbesserung: Neue Ländereigenschaft `OverpaymentNotAllowed` hinzugefügt.

Rumänien

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Reprint-Dokument liefert leere fiskalische Antwort.
  • Verbesserung: Zusätzliche Summenzeile auf dem Kassenbon entfernt.
  • Verbesserung: Ausnahme wird ausgelöst, wenn Dokument nicht im Fiskaldrucker gespeichert ist.
  • Verbesserung: Überzahlung für Zahlungstyp „multipurposevoucher“ nicht erlaubt – Validierungsfehler hinzugefügt.
  • Verbesserung: Reprint aus dem Druckerjournal integriert.
  • Verbesserung: Neue Ländereigenschaft `OverpaymentNotAllowed` hinzugefügt.

Polen

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Reprint-Dokument liefert leere fiskalische Antwort.
  • Verbesserung: Zusätzliche Summenzeile auf dem Kassenbon entfernt.
  • Verbesserung: Ausnahme wird ausgelöst, wenn Dokument nicht im Fiskaldrucker gespeichert ist.
  • Verbesserung: Neue Ländereigenschaft `OverpaymentNotAllowed` hinzugefügt.

Italien

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Überzahlung für Zahlungstyp „multipurposevoucher“ nicht erlaubt – Validierungsfehler hinzugefügt.

Dänemark

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Möglichkeit hinzugefügt, eine SAF-T-Datei pro Export und Terminal zu exportieren.

RetailCloud

  • Verbesserung: Möglichkeit hinzugefügt, eine SAF-T-Datei pro Export und Terminal zu exportieren.

Allgemein / Sonstige

TrustedFiscalModule

  • Verbesserung: Erstellung des lokalen Audit-Log-Speichers folgt nun derselben Signatur wie die Erstellung des lokalen fiskalen Datenspeichers.
  • Fehlerbehebung: „SinglePurposeVoucher“ konnte nach einem Update zu einem Fehler beim Tagesabschluss führen.

RetailCloud

  • Fehlerbehebung: Rechtschreibfehler in „organization“ korrigiert („neutral“ zu „natural“).
  • Verbesserung: Symbol für die Organisationsauswahl geändert.
  • Fehlerbehebung: Langer Benutzername verschiebt die Seitenleiste unkontrolliert.

Neue Anschrift

Wir sind umgezogen! Unsere neue Adresse ist:  

RetailForce Software GmbH 
Handel-Mazzetti-Promenade 4 
4400 Steyr, Österreich 

Kanada/Québec: SEV-System  

Ab 1. Juni 2025 ist die Verwendung des SEV-Systems in der Gastronomie verpflichtend. 

Die Umstellung auf die neue technische Lösung von Revenu Québec rückt näher. 

RetailForce bietet rechtzeitig eine komplett integrierte Lösung, die die neuen Anforderungen erfüllt und eine reibungslose Kommunikation mit dem MEV-WEB sicherstellt. 

Release 1.9.5

Die neue Version ist seit 28. April verfügbar. Die wichtigsten Änderungen im Überblick.

  • Swissbit Cloud TSE 2.0 Release implementiert.
  • Verbesserungen: Unterstützung für versionierte Stammdaten in Retailforce Cloud hinzugefügt.
  • Verbesserungen: Dänemark: Unterstützung für Gesetzgebung 1.5.3 der dänischen Vorschriften.
  • Sicherheit: Nuget-Pakete mit Sicherheitslücken aktualisiert.
  • Verbesserungen: Nicht verwendete Nuget-Pakete entfernt.

Frankreich: Gesetzesänderung verpflichtet zu zertifizierten Kassensystemen

Neue gesetzliche Anforderungen für den französischen Einzelhandel

Am 14. Februar 2025 hat die französische Regierung eine entscheidende Änderung des Gesetzes zur Bekämpfung von Mehrwertsteuerbetrug verabschiedet. Mit dieser Änderung entfällt die bisherige Möglichkeit der Selbsterklärung für Kassensysteme. Stattdessen müssen nun alle Kassensysteme, die in Frankreich betrieben werden, verpflichtend durch eine der beiden offiziellen Stellen – Infocert oder LNE (Laboratoire National de Métrologie et d’Essais) – zertifiziert sein.

Diese Änderung betrifft sämtliche Unternehmen, die in Frankreich Kassensysteme einsetzen – unabhängig von Branche oder Unternehmensgröße. Nach einer Übergangsfrist von 60 Tagen drohen bei Nichtbeachtung rechtliche Konsequenzen und Strafen.

Änderungen im Gesetzestext

Konkret wurden folgende Passagen im französischen Steuergesetz angepasst:

  • In Artikel 286, Absatz 3 wurden die Worte „oder durch eine Einzelbescheinigung des Herausgebers gemäß einem von der Verwaltung festgelegten Muster“ gestrichen.
  • In Artikel 1770 Duodecies, Absatz 1 entfällt die Formulierung „des Zertifikats oder“.

Diese Änderungen machen deutlich: Die bisherige Praxis, Kassensysteme durch eine formlose Selbsterklärung zu legitimieren, ist nicht mehr zulässig. Nur noch Systeme mit offizieller Zertifizierung gelten als gesetzeskonform.

Auswirkungen auf den Markt

Die neue Regelung stellt viele Einzelhändler vor große Herausforderungen. Die Umstellung auf zertifizierte Systeme erfordert nicht nur technische Anpassungen, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit zertifizierten Anbietern. Gleichzeitig bietet sie aber auch die Chance, Prozesse zu modernisieren und rechtliche Sicherheit zu gewinnen.

RetailForce Software GmbH war frühzeitig aktiv: In Toulouse wurde kürzlich erfolgreich ein Kassensystem für den französischen Markt zertifiziert. Unsere Erfahrung zeigt, wie komplex, aber auch lösbar diese Anforderungen sind – insbesondere mit einem erfahrenen Partner an der Seite.